Lange Leitung mit hohen Ansprüchen
In Deutschland ist fließendes Wasser in jedem Haushalt eine Selbstverständlichkeit. Es kommt aus dem Wasserhahn wie der Strom aus der Steckdose. Doch der Weg dahin ist kompliziert und hygienisch anspruchsvoll, denn von der Quelle über das öffentliche Versorgungssystem bis zum Haus und durch Rohre und Armaturen hindurch muss der Qualitätsstandard dieses Lebensmittels gewahrt bleiben. Wenn man sich zum Beispiel vorstellt, dass aus der Leitung kein Wasser, sondern Orangensaft fließen würde, wird sofort klar, wie wichtig hier die Hygiene ist.
Trinkwasserqualität – in Deutschland kein Problem
Rund 6.200 Wasserversorgungsbetriebe sind in Deutschland für das Trinkwasser verantwortlich. Damit es die höchste Qualität hat, wird es von der Quelle bis zum Wasserzähler streng überwacht.
Wasser zu jeder Zeit – in Deutschland kein Problem
Dank innovativer Technologien und eines verantwortungsvollen Umgangs der Deutschen mit der kostbaren Ressource gehört Deutschland zur Spitze der Wasserspar-Nationen.
Wasserverbrauch im Vergleich
Obwohl wir in Deutschland kein Wasser sparen müssten, ist ein nachhaltiger Umgang mit dem Trinkwasser sinnvoll, denn die Wassergewinnung, der Transport sowie die Erzeugung von Warmwasser verbrauchen Energie. Wassereinsparung bedeutet also auch Energieeinsparung.
Hauseigentümer in der Verantwortung
Für das letzte Stück des Trinkwassersystems sind nicht die Wasserversorger, sondern die Hauseigentümer verantwortlich. Doch gerade auf den letzten Metern lauern viele Gefahren. Wenn man die grundlegenden technischen Regeln außer Acht lässt, kann es zu Druckschwankungen, Komforteinbußen sowie farblichen und/oder geschmacklichen Beeinflussungen kommen – bis hin zu Wasserschäden und gesundheitlichen Gefährdungen. Erkrankungen wie Durchfall und Erbrechen können durch unsauberes Trinkwasser hervorgerufen werden. Der wohl schwerwiegendste Fall ist die Infektion mit der Legionelle Typ A.
Bei Legionellen handelt es sich um Bakterien, die besonders gut in stehendem, warmem Wasser gedeihen. Man kann sich durch eine Tröpfcheninfektion beim Duschen, durch Klimaanlagen oder beim Rasensprengen infizieren. Legionellen können das sogenannte Pontiac-Fieber auslösen oder eine Lungenentzündung verursachen.
Absperrarmatur
dient zum Absperren der gesamten Trinkwasserinstallation oder zumindest einzelner Leitungsabschnitte. Erforderlich werden kann das Absperren bei Reparatur- und Wartungsarbeiten. Die Leitungen können zentral zum Beispiel bei der Kellerverteilung im Hausanschlussraum oder auch innerhalb der Wohnung abgesperrt werden. Als Absperrarmaturen werden hauptsächlich Ventile eingesetzt, aber auch Kolbenschieber und Kugelhähne kommen zum Einsatz. schliesenWasserzähler
dient der Ermittlung des Wasserverbrauchs für ein Haus oder eine Wohnung. Bei einem Haus wird er an der Stelle eingebaut, an der die Wasserleitung ins Haus führt. In Mehrfamilienhäusern, in denen der Wasserverbrauch pro Wohnung getrennt abgerechnet wird, erfolgt der Einbau am Ende des jeweiligen Wasserstrangs.Nach den Eichgesetzen muss der Wasserzähler alle sechs (Warmwasser) bzw. fünf (Kaltwasser) Jahre neu geeicht werden. Das Eichjahr erkennt man am sogenannten Hauptstempel (Plombe). Auf der einen Seite ist die Jahreszahl eingeprägt, auf der anderen Seite die Kenn-Nummer der Prüfstelle oder des Eichamts. schliesen
Absperrventil mit integriertem Rückflussverhinderer
ermöglicht das Absperren der Leitung, die Wartung der Pumpe und verhindert, dass Warmwasser aus dem Zirkulationsrohrsystem entnommen werden kann. Die Funktionsfähigkeit ist einmal im Jahr zu prüfen. schliesenFrostsichere Gartenarmatur
mit Sicherungseinrichtung gegen Rückfluss
ist eine frostsichere Absperrarmatur, die vom Innenbereich in den Außenbereich von Gebäuden zur Wasserentnahme für Bewässerungs- und Reinigungszwecke installiert wird. Die vor dem Einfrieren sichere Armatur gewährleistet die ganzjährige Wasserentnahme im Außen- / Gartenbereich. Das Ablassen des Wassers in der Zuleitung zur Armatur bei Beginn der Frostperiode ist nicht notwendig. Die Auslaufarmaturen haben eine Schlauchverschraubung und können vor unbefugter Wasserentnahme durch Schlüsselbetätigung oder abnehmbaren Betätigungsgriff gesichert werden.
schliesen Gerätekombination Filter / Druckminderer
Filter:schützt die Trinkwasserinstallation vor Verschmutzung (z.B. durch Sandkörner oder Rostteilchen), die Korrosionsschäden verursachen kann. Der Einbau eines Filters in der Ausführung eines Feinfilters oder eines Rückspülfilters ist nach den anerkannten Regeln der Technik vorgeschrieben. Das Rückspülen eines Rückspülfilters sollte alle zwei Monate erfolgen, der Austausch des Feinfilters nach sechs Monaten.
Druckminderer:
hat bei der Trinkwasseranlage die Aufgabe einen zu hohen Druck in der Anschlussleitung auf den maximal zulässigen Betriebsdruck von 5 bar in der Trinkwasserinstallation herabzusetzen und die auslaufende Wassermenge an der Entnahmestelle zu reduzieren. Druckminderer werden in der Regel zentral in die Kaltwasserleitung hinter der Wasserzähleranlage eingebaut. schliesen
Leckageschutzsystem
schützt das Gebäude vor einem Wasserschaden und ergänzt die Trinkwasserinstallation nach dem Hausanschluss. Der Wasserschaden wird verhindert, indem auftretende Undichtigkeiten oder Leitungsschäden frühzeitig erkannt werden, woraufhin die Trinkwasserleitung vom Leckageschutzsystem selbsttätig abgesperrt wird. schliesenWasserenthärtungsanlage
OPTIONAL: Wird regional empfohlen, wenn sich das Haus in einem Wasserversorgungsgebiet mit hartem Wasser befindet. Wirkt chemisch oder physikalisch - entsprechend der eingesetzten Technik - einer Verkalkung der Trinkwasserinstallation und der damit versorgten Haushaltsgeräte entgegen. Sie erleichtert Körperpflege und Geschirrreinigung, reduziert den Einsatz von Seife und Reiniger. Regelmäßige Wartung ist erforderlich. Die Enthärtungsanlage ist mit einer Sicherungseinrichtung (z.B. einem Systemtrenner) ausgerüstet, um diese an die Trinkwasserinstallation anschließen zu dürfen. schliesenDosiergerät
OPTIONAL: Ist im Einzelfall mit dem Installateur auszuwählen, wenn sich das Haus in einem Wasserversorgungsgebiet mit hartem oder aggressivem Wasser befindet. Führt dem Trinkwassernetz Mineralstoffe zu, die als Korrosionsschutz wirken und der Kalkbildung entgegenwirken. Außerdem ist damit eine Erhöhung des pH- Wertes möglich. Dosiert wird in Abhängigkeit von der Wasserqualität und vom Rohrleitungswerkstoff in Form von Flüssigkeitskonzentraten. Dosieranlagen sind regelmäßig zu überprüfen und jährlich zu warten. schliesenSpülkasten
ist der Wasserbehälter für die Toilettenspülung. Es gibt ihn als Unterputz- bzw. als Aufputzvariante (vor der Wand). Der Spülkasten wird bedient über eine Bedientaste, wahlweise auch ausgestattet mit Spartaste (3 bzw. 6 statt 9 Liter Spülmenge) oder elektronischer WC-Steuerung. Nach der Bedienung füllt sich der Spülkasten wieder auf. schliesenEckregulierventil
sperrt den Trinkwasserdurchfluss vor der Waschtischarmatur zum Zwecke ihrer Demontage, Wartung oder Reparatur. schliesenDuschbrause
Im Gegensatz zur fest installierten Kopfbrause kann die Handbrause einer Halterung entnommen und mit der Hand zur gezielten Körperreinigung eingesetzt werden. Moderne Handbrausen weisen verschiedene Verstellmöglichkeiten hinsichtlich der Wasserzufuhr und der Intensität des Duschstrahls auf, wobei die unterschiedlichen Funktionen über einen Drehring am Brausekopf eingestellt werden können. Viele Handbrausen verfügen auch über eine Massagefunktion, wobei das Wasser zu einem dicken Strahl gebündelt wird und unter größerem Druck abfließt. schliesenThermostatmischer
erlaubt die Vorauswahl der gewünschten Temperatur. schliesenSanitäre Auslaufarmatur
Entnahmestelle je nach Ausführung als Einhebelmischer oder Zweigriffarmatur mit bzw. ohne elektronische Steuerung. schliesenKüchenauslaufarmatur
Entnahmestelle je nach Ausführung als Einhebelmischer oder Zweigriffarmatur mit bzw. ohne ausziehbarem Schlauch. schliesenGeräteanschlussventil
Wandarmatur mit Sicherungseinrichtung gegen Rückfluss, mit Absperrventil und Schlauchanschluss, um Geräte wie eine Waschmaschine anschließen zu können. schliesenKessel
dient der Beheizung des Hauses und zur Trinkwassererwärmung. Energiequelle ist meistens Öl oder Gas. schliesenTrinkwassererwärmung / Trinkwasserspeicher
macht aus Kaltwasser Warmwasser und speichert das Warmwasser bis es verbraucht wird. schliesenHeizungsbefüllgruppe für die Heizungsanlage
ist fest verbunden mit dem Heizungsrohrsystem, ist ständig geschlossen und wird nur dann geöffnet, wenn für das Heizungssystem Wasser nachgefüllt werden soll. Integriert ist eine Sicherungseinrichtung, so dass Heizungswasser nicht mit Trinkwasser in Berührung kommt. schliesenZweigriff- Auslauf- Mischarmatur
zur Entnahme von Kalt- oder Warmwasser bzw. zur Entnahme von gemischtem Kalt- und Warmwasser. schliesenHeizungsbefüllventil der Heizungsanlage
ist ständig geschlossen und wird nur dann geöffnet, wenn für das Heizungssystem Wasser nachgefüllt werden soll. schliesenZirkulationspumpe
treibt das Warmwasser an und lässt es bis an die Auslaufarmaturen in Bad und Küche zirkulieren. Der Vorteil des zirkulierenden Warmwassers ist, dass sofort bei Öffnen der Auslaufarmaturen Warmwasser ausläuft und die Trinkwasserhygiene im Warmwassersystem eingehalten wird. schliesenVorwandinstallation
ist gefordert, um den Schallschutz in Gebäuden einzuhalten. Die Trink- und Abwasserinstallation erfolgt in den Vorwand-Elementen, die vor der Mauerwand aufgestellt, befestigt und verschlossen werden. schliesenTrinkwasser - kalt
schliesenTrinkwasser - warm
schliesenTrinkwasser - Zirkulation
dient der Temperaturhaltung des Trinkwasser - warm - und lässt ständig Trinkwasser - warm - zirkulieren. schliesenRegulierventil für Trinkwasserzirkulation
sorgt dafür, dass das zirkulierende Warmwasser ständig alle Bereiche erreicht, in denen Warmwasser benötigt wird. schliesenAbsperrventil mit integriertem Rückflussverhinderer
ermöglicht das Absperren der Leitung und verhindert im geöffneten Zustand, dass Wasser aus der Hausinstallation in das öffentliche Versorgungsnetz zurückfließt, was zu erheblichen hygienischen Problemen führen könnte. Der Einbau eines Rückflussverhinderers hinter dem Wasserzähler ist vorgeschrieben. Die Funktionsfähigkeit ist einmal im Jahr zu prüfen. schliesenMembran- Sicherheitsventil / Sicherheitsgruppe
schützt vor zu hohem Druck im Warmwasser und im Trinkwassererwärmer (geschlossener Trinkwasserspeicher) und verhindert somit die Explosionsgefahr des Trinkwassererwärmers. Der hohe Druck entsteht, wenn das Kaltwasser im geschlossenen Behälter auf bis zu 60°C Warmwassertemperatur erwärmt wird. schliesenTrinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel
Die Anforderungen an die Trinkwasserqualität sind in Deutschland in der Trinkwasserverordnung (2003) gesetzlich geregelt.Damit das Wasser zum Trinken, Kochen und Waschen geeignet ist, muss es hinsichtlich chemischer Inhaltsstoffe und mikrobiologischer Beschaffenheit hohe Anforderungen erfüllen. Denn der Genuss oder die Verwendung von Trinkwasser darf die menschliche Gesundheit nicht gefährden. Es muss also frei sein von Krankheitserregern und solchen chemischen Stoffen, die Krankheiten verursachen können. Das Trinkwasser soll zudem zum Genuss anregen, also farblos, klar, kühl sowie geruchlich und geschmacklich einwandfrei sein.
Auf dem Weg vom Hausanschluss zur Entnahmestelle kommt das Trinkwasser mit verschiedenen Werkstoffen (Rohre, Armaturen usw.) in Berührung. Die Qualität des Trinkwassers darf dadurch jedoch nicht beeinträchtigt werden. Die Trinkwasserverordnung schreibt die Verwendung bestimmter Werkstoffe zwar nicht vor, die Werkstoffauswahl wird jedoch darin angesprochen. Danach sind die Anforderungen an die Materialien erfüllt, wenn bei Planung, Bau und Betrieb der Trinkwasserinstallation die allgemein anerkannten Regeln der Technik eingehalten werden. Diese sind in Normen und Regelwerken festgelegt.
Verantwortlich für die Trinkwasserqualität ist ab der Übergabestelle im Haus der Eigentümer bzw. der Vermieter. Da er die Anforderungen an eine Trinkwasserinstallation in aller Regel nicht kennt, sollte er Planung, Bau und regelmäßige Wartung in jedem Fall einem Fachbetrieb überlassen. schliesen
Absperrarmatur
dient zum Absperren der gesamten Trinkwasserinstallation oder zumindest einzelner Leitungsabschnitte. Erforderlich werden kann das Absperren bei Reparatur- und Wartungsarbeiten. Die Leitungen können zentral zum Beispiel bei der Kellerverteilung im Hausanschlussraum oder auch innerhalb der Wohnung abgesperrt werden. Als Absperrarmaturen werden hauptsächlich Ventile eingesetzt, aber auch Kolbenschieber und Kugelhähne kommen zum Einsatz. schliesenWasserzähler
dient der Ermittlung des Wasserverbrauchs für ein Haus oder eine Wohnung. Bei einem Haus wird er an der Stelle eingebaut, an der die Wasserleitung ins Haus führt. In Mehrfamilienhäusern, in denen der Wasserverbrauch pro Wohnung getrennt abgerechnet wird, erfolgt der Einbau am Ende des jeweiligen Wasserstrangs an der jeweiligen Entnahmestelle oder in der Wohnung am Abzweig vom Trinkwassersteigstrang.Nach den Eichgesetzen muss der Wasserzähler alle sechs (Warmwasser) bzw. fünf (Kaltwasser) Jahre neu geeicht werden. Das Eichjahr erkennt man am sogenannten Hauptstempel (Plombe). Auf der einen Seite ist die Jahreszahl eingeprägt, auf der anderen Seite die Kenn-Nummer der Prüfstelle oder des Eichamts. schliesen
Gartenarmatur mit Sicherungseinrichtung gegen Rückfluss
sind Absperrarmaturen, die im Außenbereich von Gebäuden zur Wasserentnahme für Bewässerungs- und Reinigungszwecke installiert werden. Zum Einsatz kommen meist Auslaufarmaturen mit Schlauchverschraubung, die vor unbefugter Wasserentnahme durch Schlüsselbetätigung oder abnehmbaren Betätigungsgriff gesichert werden. schliesenGerätekombination Filter / Druckminderer
Filterschützt die Trinkwasserinstallation vor Verschmutzung (z.B. durch Sandkörner oder Rostteilchen), die Korrosionsschäden verursachen kann. Der Einbau eines Filters in der Ausführung eines Feinfilters oder eines Rückspülfilters ist nach den anerkannten Regeln der Technik vorgeschrieben. Das Rückspülen eines Rückspülfilters sollte alle zwei Monate erfolgen, der Austausch des Feinfilters nach sechs Monaten.
Druckminderer
hat bei der Trinkwasseranlage die Aufgabe einen zu hohen Druck in der Anschlussleitung auf den maximal zulässigen Betriebsdruck von 5 bar in der Trinkwasserinstallation herabzusetzen und die auslaufende Wassermenge an der Entnahmestelle zu reduzieren. Druckminderer werden in der Regel zentral in die Kaltwasserleitung hinter der Wasserzähleranlage eingebaut. schliesen
Spülkasten
ist der Wasserbehälter für die Toilettenspülung. Es gibt ihn als Unterputz- bzw. als Aufputzvariante (vor der Wand). Der Spülkasten wird bedient über eine Bedientaste, wahlweise auch ausgestattet mit Spartaste (3 bzw. 6 statt 9 Liter Spülmenge) oder elektronischer WC-Steuerung. Nach der Bedienung füllt sich der Spülkasten wieder auf. schliesenEckregulierventil
sperrt den Trinkwasserdurchfluss vor der Waschtischarmatur zum Zwecke ihrer Demontage, Wartung oder Reparatur. schliesenDuschbrause
Im Gegensatz zur fest installierten Kopfbrause kann die Handbrause einer Halterung entnommen und mit der Hand zur gezielten Körperreinigung eingesetzt werden. Moderne Handbrausen weisen verschiedene Verstellmöglichkeiten hinsichtlich der Wasserzufuhr und der Intensität des Duschstrahls auf, wobei die unterschiedlichen Funktionen über einen Drehring am Brausekopf eingestellt werden können. Viele Handbrausen verfügen auch über eine Massagefunktion, wobei das Wasser zu einem dicken Strahl gebündelt wird und unter größerem Druck abfließt. schliesenThermostatmischer
erlaubt die Vorauswahl der gewünschten Temperatur. schliesenSanitäre Auslaufarmatur
Entnahmestelle je nach Ausführung als Einhebelmischer oder Zweigriffarmatur mit bzw. ohne elektronische Steuerung. schliesenKüchenauslaufarmatur
Entnahmestelle je nach Ausführung als Einhebelmischer oder Zweigriffarmatur mit bzw. ohne ausziehbarem Schlauch. schliesenGeräteanschlussventil
Wandarmatur mit Sicherungseinrichtung gegen Rückfluss, mit Absperrventil und Schlauchanschluss, um Geräte wie eine Waschmaschine anschließen zu können. schliesenKessel
dient der Beheizung des Hauses und zur Trinkwassererwärmung. Energiequelle ist meistens Öl oder Gas. schliesenTrinkwassererwärmung / Trinkwasserspeicher
macht aus Kaltwasser Warmwasser und speichert das Warmwasser bis es verbraucht wird. schliesenZweigriff- Auslauf- Mischarmatur
zur Entnahme von Kalt- oder Warmwasser bzw. zur Entnahme von gemischtem Kalt- und Warmwasser. schliesenTrinkwasser - kalt
schliesenTrinkwasser - warm
schliesenAuslaufarmatur
dient zur Befüllung des Heizungssystems und wird bei Bedarf temporär mit Schlauch an das Heizungsbefüllventil angeschlossen. schliesenHeizungsbefüllventil der Heizungsanlage
ist ständig geschlossen und wird nur dann geöffnet, wenn für das Heizungssystem Wasser nachgefüllt werden soll. schliesenMembran- Sicherheitsventil / Sicherheitsgruppe
schützt vor zu hohem Druck im Warmwasser und im Trinkwassererwärmer (geschlossener Trinkwasserspeicher) und verhindert somit die Explosionsgefahr des Trinkwassererwärmers. Der hohe Druck entsteht, wenn das Kaltwasser im geschlossenen Behälter auf bis zu 60°C Warmwassertemperatur erwärmt wird. schliesenAbsperrventil mit Entleerung
ermöglicht das Absperren der Leitung zur Gartenbewässerungsarmatur. Um Frostschäden zu vermeiden, wird das Absperrventil vor Beginn der Frostperiode (im Herbst) geschlossen und die Gartenwasserleitung entleert. schliesenAbsperrventil mit integriertem Rückflussverhinderer
ermöglicht das Absperren der Leitung und verhindert im geöffneten Zustand, dass Wasser aus der Hausinstallation in das öffentliche Versorgungsnetz zurückfließt, was zu erheblichen hygienischen Problemen führen könnte. Der Einbau eines Rückflussverhinderers hinter dem Wasserzähler ist vorgeschrieben. Die Funktionsfähigkeit ist einmal im Jahr zu prüfen. schliesenTrinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel
Die Anforderungen an die Trinkwasserqualität sind in Deutschland in der Trinkwasserverordnung (2003) gesetzlich geregelt.Damit das Wasser zum Trinken, Kochen und Waschen geeignet ist, muss es hinsichtlich chemischer Inhaltsstoffe und mikrobiologischer Beschaffenheit hohe Anforderungen erfüllen. Denn der Genuss oder die Verwendung von Trinkwasser darf die menschliche Gesundheit nicht gefährden. Es muss also frei sein von Krankheitserregern und solchen chemischen Stoffen, die Krankheiten verursachen können. Das Trinkwasser soll zudem zum Genuss anregen, also farblos, klar, kühl sowie geruchlich und geschmacklich einwandfrei sein.
Auf dem Weg vom Hausanschluss zur Entnahmestelle kommt das Trinkwasser mit verschiedenen Werkstoffen (Rohre, Armaturen usw.) in Berührung. Die Qualität des Trinkwassers darf dadurch jedoch nicht beeinträchtigt werden. Die Trinkwasserverordnung schreibt die Verwendung bestimmter Werkstoffe zwar nicht vor, die Werkstoffauswahl wird jedoch darin angesprochen. Danach sind die Anforderungen an die Materialien erfüllt, wenn bei Planung, Bau und Betrieb der Trinkwasserinstallation die allgemein anerkannten Regeln der Technik eingehalten werden. Diese sind in Normen und Regelwerken festgelegt.
Verantwortlich für die Trinkwasserqualität ist ab der Übergabestelle im Haus der Eigentümer bzw. der Vermieter. Da er die Anforderungen an eine Trinkwasserinstallation in aller Regel nicht kennt, sollte er Planung, Bau und regelmäßige Wartung in jedem Fall einem Fachbetrieb überlassen. schliesen
Quelle: trinkwasser-wissen.net
Die drei goldenen Grundregeln
Es gibt drei wichtige Faktoren, die bei der Trinkwasser-Installation berücksichtigt werden müssen und für die jeder Hausbesitzer oder Wohnungseigentümer verantwortlich ist:
1. Wasser muss fließen
Wenn Leitungswasser über einen längeren Zeitraum in den Rohren steht, können sich Bakterien ungehindert im Wasser verteilen. In Wohnhäusern kann es ausreichen, nach längerer Abwesenheit das Wasser für einige Zeit laufen zu lassen. Bei Krankenhäusern, Pflegeheimen oder Hotels ist es jedoch schwieriger, den Überblick zu bewahren. Zirkulationssysteme und automatische Spülmechanismen helfen hier, das Problem zu lösen.
2. Die richtige Temperatur
Die Temperatur von Kaltwasser sollte unter 25 Grad liegen und die von Warmwasser über 55 Grad. Legionellen und Pseudomonaden sind in diesen Temperaturbereichen nicht lebensfähig.
3. Hygienisch unbedenkliche Werkstoffe
Auch Armaturen und Rohre haben einen großen Einfluss auf die Wasserqualität. Da sie direkt mit dem Trinkwasser in Kontakt kommen, dürfen sie – wie jede andere Lebensmittelverpackung auch – keine gesundheitsgefährdenden Stoffe an das Wasser abgeben.
Die Quelle für gutes Wasser
Wasser muss fließen. Ist das Wasser in Bewegung, verhindert dies die Bildung von Biofilmen. Das Rohrleitungsnetz darf daher nicht zu groß sein und darf keine Sackgassen bilden.Bildquelle: fotolia / Giuseppe PorzaniWasser muss die richtige Temperatur haben. Sie sollte bei Kaltwasser unter 25 Grad, bei Warmwasser über 55 Grad betragen. Das tötet Legionellen und Pseudomonaden ab bzw. verhindert deren Entstehung.Bildquelle: fotolia / rgpilchWerkstoffe in Kontakt mit Trinkwasser müssen hygienisch unbedenklich sein. Das heißt, sie dürfen keine gesundheitsbelastenden Stoffe abgeben.Bildquelle: fotolia / kei907
Gewerbliche Nutzung – was Wasser alles können muss
In privaten Haushalten wird Wasser in der Regel jeden Tag genutzt. So bleibt es allein schon durch den Gebrauch immer in Bewegung. Anders sieht es bei der gewerblichen Nutzung aus. In Bürogebäuden oder Krankenhäusern ist ein täglicher, kontinuierlicher Wassergebrauch nicht immer gewährleistet.
Büros werden am Wochenende nur selten genutzt und Hotelzimmer können wochen- oder sogar monatelang leer stehen. Hier spielt neben der Werkstoffqualität der Rohre und Armaturen auch die Vernetzung des Rohrsystems eine entscheidende Rolle. Wird es als großer Kreislauf angelegt, kann damit von jeder Entnahmestelle – egal, wo im Gebäude – das gesamte Leitungswasser in Bewegung gesetzt werden.
Wenn es rundgeht – Zirkulation hält unerwünschte Besucher fern
Hotels stellen eine besondere Herausforderung für die Trinkwasserversorgung dar – denn weniger attraktive Zimmer können mitunter längere Zeit leer stehen. Auch hier liegt die Aufgabe in der Beachtung der Grundregel „Wasser muss fließen“.
Wasser kennt keine festen Bahnen
So wichtig es für die Qualität des Wassers ist, dass es ständig im Fluss bleibt, so fatal ist es, wenn es seine vorhergesehenen Bahnen verlässt.
In Deutschland entstehen täglich ungefähr 3.000 Wasserschäden, die entsprechend hohe Kosten verursachen. Hauptgrund dafür sind neben überlaufenden Badewannen vor allem Rohrbrüche, die durch Korrosion oder Lochfraß hervorgerufen werden. Dabei sind solche Schäden durchaus vermeidbar.
Wenn bei einem Rohrbruch oder einer defekten Toilettenspülung Wasser unkontrolliert ausfließt, stoppt die Armatur das Auslaufen, beugt damit Überschwemmungen in Wohnräumen und Kellern vor und wirkt so als beruhigender Leckageschutz. Zusätzlich erhält der Hauseigentümer per App eine Nachricht, um – auch bei Abwesenheit – schnell Maßnahmen zur Leckagebeseitigung veranlassen zu können.
Intelligente Gebäudetechnik
Intelligente Sicherungsarmaturen können Leckagen nicht nur erkennen, sondern ihnen auch entsprechend entgegenwirken.
Von wegen „kleines Loch“ …
Schon kleinste Löcher in einem Rohr, die nicht mal einen Zentimeter groß sind, können bei normalem Wasserdruck zu einem erheblichen Wasserschaden führen.
Na, läuft’s gut?
Ja, weil genügend Wasser vorhanden ist, die Wasserversorgung reibungslos funktioniert und saubere Technik das Wasser auf seinem Weg begleitet.
Die Qualität des Trinkwassers ist hierzulande so gut, dass Leitungswasser vom Umweltbundesamt regelmäßig mit der Note „sehr gut“ und von der Stiftung Warentest deshalb auch als kostengünstigere Alternative zum Mineralwasser bewertet wird.
Wer also keine Kästen schleppen will und gleichzeitig Kosten sparen möchte, der hält sein Glas einfach unter den Wasserhahn.
Mensch und Wasser
Die Geschichte vom Trinkwasser begleitet die Geschichte der Menschheit seit ihren Anfängen. Aber sauberes Trinkwasser, so wie wir es heute kennen, war bis vor etwa 120 Jahren nur selten zu finden. Dabei wussten schon die alten Kulturvölker den hohen hygienischen Wert eines guten Trinkwassers zu schätzen.
Geben doch die erhaltenen Reste der von ihnen erbauten Wasserleitungen, Viadukte und öffentlichen Bäder ein beredtes Zeugnis.
Heute sprechen wir von einem optimalen Wasser, wenn es rein, leicht, mineralarm und frei von belastenden Schad- und Inhaltsstoffen ist.
Wert des Wassers
Wasser ist nicht gleich Wasser und schon früher erkannten Menschen, wie wichtig die Qualität ihres Trinkwassers für die Gesundheit ist.
Weiterführende Links
Blue Responsibility
Blue Responsibility ist die Nachhaltigkeitskampagne der deutschen Sanitärindustrie. Sie informiert über alle Facetten rund um das Thema Nachhaltigkeit: vom umweltschonenden Produktionsprozess bis hin zum sozialen Engagement der einzelnen Unternehmen.
Trinkwasser Wissen
trinkwasser-wissen.net ist ein Informationsangebot von Blue Responsibility und fasst die wichtigsten Fakten rund um unsere kostbarste Ressource zusammen: von der Herkunft über die Verwendung bis hin zum Preis des Trinkwassers.
Bewegung im Bad
Immer mehr Menschen bleiben bis ins hohe Alter fit und wollen auch dann noch ein selbstständiges Leben führen. Voraussetzung dafür ist eine Architektur, die sich den veränderten Bedürfnissen anpasst – auch im Bad. Wie dies gelingt, darüber informiert „Bewegung im Bad“, ein Informationsangebot von Blue Responsibility.
Autoren
Wolfgang Burchard
VDMA Fachverband Armaturen: Geschäftsführer
Wolfgang Burchard ist seit 1997 Geschäftsführer der VDMA Fachverbände Armaturen sowie Schweiß- und Druckgastechnik. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bonn und einem Referendariat am Oberlandesgericht Köln folgte eine juristische Tätigkeit in der Kreisverwaltung Siegburg. 1991 trat Burchard eine Stelle als Referent im VDMA Fachverband Bergbaumaschinen an. Sechs Jahre später folgte der Wechsel als Geschäftsführer der beiden oben genannten Fachverbände.
Stefan Oberdörfer
VDMA Fachverband Armaturen: Referent
Stefan Oberdörfer ist seit 2012 für den VDMA Fachverband Armaturen – und hier speziell für den Bereich Gebäudearmaturen – als Referent tätig. Einen besonderen Schwerpunkt nimmt dabei das Thema der Trinkwasserhygiene ein, das auch im Fokus der von Herrn Oberdörfer mit aufgebauten Website www.trinkwasser-wissen.net steht.
VDMA Fachverband Armaturen
Der Fachverband Armaturen ist der Zusammenschluss nahezu aller bedeutenden deutschen Hersteller von Gebäude- und Industriearmaturen. Er zählt derzeit rund 160 Mitgliedsunternehmen und vertritt die Interessen der Armaturenindustrie bei nationalen und internationalen Institutionen, gegenüber Behörden, Lieferanten- und Abnehmerorganisationen. Er nimmt Einfluss auf technische Regelwerke und berät zu allen produktspezifischen Angelegenheiten.